digitale Vertriebsassistentin

Seit 01.05.2023 arbeite ich als digitale Vertriebsassistentin in der Agentur meines Papas. Eigentlich studiere ich aber in Augsbur Grundschullehramt, kann hier aber zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: zum einen hilft es mir ungemein die Kosten des Studiums durch meine eigene Kraft wenigstens zum Teil zu erwirtschaften, aber ich kann hier meinem Papa wirklich super helfen. Die Allianz fordert uns nämlich als Ihre Agentur auf, zu jedem Kunden eine Einwilligungserklärung zur Kontaktaufnahme und eine Datenschutzerklärung unterschrieben zu speichern. Wir machen das aber nicht, um Sie zu ärgern, sondern aus purem Eigenschutz. Ein Anruf bei unseren Kunden (!) - ohne deren vorherige ausdrückliche Einwilligung - kann mit einem Bußgeld von bis zu 300.000 Euro geahndet werden. Neben dem Bußgeld kommen als Rechtsfolgen eines Wettbewerbsverstoßes u. a. in Betracht: Ansprüche auf Unterlassung oder Beseitigung, auf Auskunft, Schadenersatz oder Gewinnabschöpfung sowie strafrechtliche Sanktionen. Hinzu kommen die Kosten für das Verfahren (Abmahn-, Anwalts- und Gerichtskosten). 

Wir möchten hier einfach sauber arbeiten und Sie im Rahmen unserer Jahreskontakte, bei Schadenfällen oder bei Rückfragen einfach anrufen oder anschreiben dürfen.

Ehrlich gesagt ist das Formular total blöd geschrieben und man befürchtet, dass Sie jetzt wöchentlich von uns, der Allianz oder sonstigen Kooperationspartner angerufen oder angeschrieben werden, aber das ist tatsächlich nicht der Fall. In der Regel melden wir uns einmal pro Jahr oder im Bedarfsfall, überschütten Sie aber nicht mit Werbung. Und da alle Mitarbeiter eh so viel zu tun haben, übernehme ich jetzt diese Aufgabe.